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Italien, Malta und die malerische Küste Dalmatiens

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Teil 8 - Malta, Tag 1

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Teil 8 - Malta, Tag 1
 

Auf Malta freute ich mich ganz besonders. Schon einige Jahre zuvor war ich von der beeindruckenden Architektur Vallettas fasziniert. Alleine die Einfahrt in den Hafen Vallettas am Morgen ist ein Erlebnis, für das es sich lohnt, früh aufzustehen. Hohe Mauern und riesige Festungen soweit man sehen kann. Ähnlich wie auf Rhodos fühlt man sich hier ins Mittelalter zurückversetzt.

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Die Stadt ist ringsum von gewaltigen Bollwerken und Bastionen umgeben. Als im 16. Jahrhundert die Osmanen Malta belagerten und die auf Malta herrschenden Ritter die Türken trotz deren militärischen Überlegenheit in die Flucht schlagen konnten, überlegte man sich, wie man Valletta gegen einen möglichen neuen Angriff schützen könnte. Die Ritter des Malteser-Ordens unter dem damaligen Großmeister Jean de la Valette entschlossen sich, eine moderne Festungsstadt zu errichten. So entstand das nach ihm benannte Valletta, das seit 1980 zum UNESCO Welterbe gehört.

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Wir waren etwas erstaunt, als wir nicht auf der Stadtseite des Hafens anlegten, sondern an der gegenüberliegenden Boiler Wharf. Damit die Gäste dennoch einfach nach Valletta gelangen konnten, war von der Hafenbehörde ein Shuttlebetrieb mit großen Fährbooten eingerichtet worden.

Wir wollten, wie beim letzten Mal, Valletta und Malta mit einem der HopOn/HopOff-Busse erkunden und  machten uns daher auf, eines der Boote zur anderen Hafenseite zu nehmen. Zu unserer positiven Überraschung stand jedoch einer der Busse direkt an der Anlegestelle und wartete auf Fahrgäste vom Schiff. Für je 15 Euro kauften wir zwei Tickets und sparten uns das Übersetzen auf die andere Hafenseite. Es gibt übrigens zwei unterschiedliche HoHo-Bus-Anbieter auf Malta - Citysightseeing Malta and Maltasightseeing. Beide bieten im Grunde jedoch die gleichen Routen an.
 

Die Fahrt ging erst einmal an dem hübschen Yachthafen von Vittoriosa vorbei, führte dann durch die interessanten Straßen von Valletta und vorüber an der berühmten Mosta-Kirche.

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Die Mosta-Kirche erlangte ihre Berühmtheit dadurch, dass am 9. April 1942 während eines Gottesdienstes eine deutsche Fliegerbombe die Kuppel durchschlug, jedoch nicht detonierte, was etwa 300 Gläubigen das Leben rettete. Daher wird es auch gerne als Wunder bezeichnet.

Über einige karge Landstriche von Malta ging es weiter zu unserem ersten eigentlichen Ziel - die ehemalige Hauptstadt Mdina. Mdina wird gerne als „Stadt der Stille“ bezeichnet, denn in der kleinen von Festungsmauern umgebenden Stadt gibt es keinen Autoverkehr.

Von der Haltestelle der Busse aus gelangt man durch das große Stadttor in das Innere der Stadt.

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In den dahinter liegenden kleinen Gassen hat man teilweise das Gefühl, ein paar Jahrhunderte ins Mittelalter zurückversetzt worden zu sein.

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Deutlich sind an den Gebäuden die unterschiedlichen Einflüsse der wechselnden Herrscher der Insel zu sehen. Von arabischen Elementen bis zu barocken Verzierungen ist alles vertreten.

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Besonders die Kirche des Karmeliter-Ordens ist dabei ein Beispiel des sogenannten Maltesischen Barocks.

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Die Kirche wurde um 1660 von einem französischen Militärarchitekten erbaut und ist eine der wichtigsten Kirchen in der Architektur des Maltesischen Barocks. Sie war die erste Kirche auf Malta, die nach einem elliptischen Grundriss erbaut wurde.

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Von der Stadtmauer beim Bastion Square am Ende der Gasse hat man einen grandiosen Blick über die Insel bis nach Valletta.

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Wir machten in einem kleinen Restaurant eine Pause und wanderten dann durch andere Gassen zurück zum Stadttor.

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Bei der Kathedrale St. Paul fielen uns unverkennbare Überbleibsel der britischen Kolonialzeit auf.

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Nachdem wir Mdina erkundet hatten, nahmen wir den nächsten Bus, der uns an den verschiedenen Ferienorten der nördlichen Inselseite vorbeifuhr. Bugibba, St. Julian´s Bay, Sliema usw. waren Orte, deren große Hotels einen längeren Aufenthalt auf der Insel sicher angenehm möglich machten.

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In Valletta angekommen stiegen wir am Busbahnhof aus und betraten durch das Stadttor am neuen Parlamentsgebäude die Innenstadt. Dort folgten wir der Fußgängerzone bis zu dem Platz vor der Bibliothek mit seinen hübschen Cafés.

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Dahinter bogen wir rechts ab, um durch die Gassen und Straßenschluchten der Stadt an die Lower Barrakka Gardens zu gelangen.

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So trafen wir bald auf die um 1800 von französischen Truppen angelegte Gartenanlage auf der Stadtmauer. Von der kleinen Parkanlage aus bietet sich ein schöner Blick auf den Eingang des Grand Harbours.

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Vom hinteren Bereich der Lower Barrakka Gardens aus hat man einen schönen Blick auf das Siege Bell Memorial, das an die während der Belagerung des Landes im 2. Weltkrieg gefallenen Malteser erinnert.

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Der Stadtmauer folgend gingen wir nun in Richtung der Upper Barrakka Gardens. Entlang des Wegs fanden sich dabei viele schöne Fotomotive.

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An der höchsten Stelle der Stadtbefestigung befinden sich die Upper Barrakka Gardens, die im Jahr 1660 von maltesischen Ordensrittern als Erholungsgarten angelegt wurden. Von der Terrasse aus hat man einen schönen Blick auf die darunter liegende Ebene der Saluting Battery, die um 12 Uhr mittags einen Schuss abgibt, auf die auf der anderen Hafenseite liegenden „Drei Städte“ Cospicua, Vittoriosa und Senglea… und auf die in der Boiler Wharf liegende Constellation.

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Von den Gardens aus nahmen wir den Aufzug hinunter zur 58 m tiefer gelegenen Hafenebene. Während der Fahrt hinab entlang der Mauern wird einem erst richtig bewusst, wie gewaltig diese Bollwerke tatsächlich sind.

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Mit einem der Shuttleboote setzen wir zur Constellation über, wo wir vor dem Essen noch einen Drink in der Sunset Bar zu uns nahmen. Dann gingen wir relativ früh ins Blu zum Abendessen, denn wir wollten danach noch einmal an Land.

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Das Schöne an Overnight-Aufenthalten ist, dass man an den Zielen abends noch ein wenig Zeit verbringen kann. Wir wollten dazu gar nicht wieder nach Valletta fahren, sondern in eines der Cafés der Vittoriosa Marina gehen. Auch bei Nacht war der kleine Yachthafen einfach hübsch und die Bars uns Cafés einladend.

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Auf unserem Rückweg entlang der Uferpromenade kamen wir an einigen Gruppen älterer Einheimischer vorbei, die sich mit Klappstühlen an die Marina gesetzt hatten und dort ihr Abendschwätzchen hielten. Die milden Temperaturen und die tolle Abendstimmung luden geradezu dazu ein.

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Zurück an Bord angekommen bekamen wir noch mit, dass Cruise Director Richard Spacey und einige Gäste bei der Barefoot Party zu Discoklängen am Pool tanzten. Wir beließen es jedoch beim Zuschauen und gingen lieber schnell in unser gemütliches Bett.

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