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Teil 4 - Stavanger

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Teil 4 - Stavanger

 

Den Hafen von Stavanger sollten wir erst am späteren Morgen erreichen. Daher blieb auch an diesem Tag Zeit für ein gemütliches Frühstück, was wir ausnahmsweise einmal im Dining-Room zu uns nahmen. Der Dining-Room bietet zur Frühstückzeit eine Mischung aus a la carte Frühstück (z.b. Eggs Benedict) und einem Self-Service-Buffet an. Kaffee, Tee etc.. werden am Tisch serviert.

Die spätere Ankunft am Ziel ermöglichte es, oben auf Deck die Einfahrt nach Stavanger, vorbei an vielen kleinen Inseln und schöner Landschaft zu beobachten. Wieder waren wir vom Glück begleitet und hatten traumhaftes Wetter.

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Für Stavanger hatten wir den Ausflug per Boot in den Lysefjord gebucht. Dieser war zwar nicht günstig, wurde aber sehr empfohlen. Treffpunkt war in diesem Fall das Schiffstheater, wo man eine dem jeweiligen Ausflug zugeordnete Nummer bekam. Diese wurde dann aufgerufen wurde, wenn es los ging. Diese Praxis wurde auch in den weiteren Tagen so beibehalten. Man sitzt dann zwar ein paar Minuten im Theater und wartet, dafür sind die Gangways nicht blockiert und man kommt zügig vom Schiff.

Als unsere Nummer aufgerufen wurde, folgten wir wieder brav einem Guide zu unserem Ausflugsboot. Mit uns auch die zwei Texanerinnen (Mutter und Tochter) aus unserer netten Tischrunde. Anstelle des in der Ausflugsbeschreibung angepriesenen "modernen Katamaran-Bootes" erwartete uns jedoch eines der viel zu sehenden Fährboote. Wir, und offenbar viele andere, gingen erst einmal davon aus, dass uns dieses zu unserem eigentlichen Boot bringen sollte - Pustekuchen. Als wir, alle ziemlich gequetscht an Bord stehend, realisierten, dass es Richtung Fjord geht, war uns klar: des isses.

Eigentlich wäre das ja auch kein Problem gewesen, wenn dieses Schiffchen nicht für alle anderen Zwecke als 4-stündige Ausflüge mit vielen Passagieren konstruiert gewesen wäre. So standen viele, viele Menschen gedrängt auf den viel zu kleinen freien Deckflächen. Zudem gab es nur sehr wenige Sitzplätze außen. Die Plätze mit Ausblick an der Reling waren dabei verständlicherweise heiß umkämpft. Innen waren zwar einige Räume mit Sitzreihen, nur der Fjord war eben draußen. Um uns herum hörte man viele Mitfahrer, wie sie ihren Unmut Kund taten. Nun ja, wir haben den ersten Ärger herunter geschluckt und das Beste daraus gemacht...

Die Fahrt ging vorbei an wunderschönen Landschaften, Lachsfarmen usw. in den Fjord. Der Anblick stimmte uns zunehmend milde. Die nachfolgenden Bilder sprechen dabei für sich.

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So schipperten wir dahin bis zum berühmten Preikestolen. Der Preikestolen (Predigtstuhl) ist eine natürliche Felsplattform von ca. 25 mal 25 Metern Größe. Die Kante fällt über 600 Meter fast senkrecht in den Fjord ab. Des Weiteren muss man sich vorstellen, dass diese Steilwand wohl noch einmal genauso weit nach unten, also unter Wasser, weiter geht.

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Unter diesem Massiv gingen die Relationen für Größe etwas verloren. Herangezoomt konnte man erkennen, dass die kaum erkennbaren kleinen Punkte am Rande der Felsnase Menschen waren, die dort hoch gewandert waren.

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Direkt unter dem Felsen machte das Boot halt und drehte sich langsam im Kreis. Dabei wurde über die Bordlautsprecher etwas dramatische Musik abgespielt, bevor wir langsam wieder Richtung Stavanger abdrehten.

Nah am Ufer entlang fahrend konnten wir noch den Blick auf die tierischen Bewohner dieser entlegenen Gegend werfen.

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Auf der Rückfahrt war es an Deck um Sitzplätze besser bestellt. Im Schiffsinneren wurden Waffeln serviert, die die Meisten dann auch innen konsumierten.

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Zurück in Stavanger beschlossen wir, noch etwas durch das Städtchen zu wandern, bevor wir wieder an Bord gingen. Die Gegend um den Hafen herum bestand aus vielen kleinen Gassen und lud regelrecht dazu ein.

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Übrigens fanden wir bei unserem Spaziergang auch heraus, dass man über lokale Tourveranstalter Touren in den Lysefjord mit den tatsächlichen Ausflugsbooten (siehe Foto des Hafens) buchen kann. Im Internet fand ich später heraus, dass diese nur etwa 50 Euro kosten.

Als die Stunde der All-Aboard-Time näher rückte, schlenderten wir gemütlich zurück auf´s Schiff. Wir hatten noch etwas am Guest-Service-Desk nachzufragen und Birgit erwähnte nebenbei, dass wir mit dem Ausflug aufgrund des eigentlich ungeeigneten Bootes nicht so ganz zufrieden waren. Nun erlebte ich das erste Mal bei Royal Caribbean, dass ich mit dem Service ganz und gar nicht zufrieden war. Denn die Mitarbeiterin gab uns mit einigen missmutigen und abwimmelnden Antworten zu verstehen, dass sie offenbar gar nicht an den Belangen der Gäste interessiert war. Nun gut, ich war von diesem Verhalten eher enttäuscht als verärgert und ließ es dabei bewenden. Wir hatten keine Lust, uns den eigentlich schönen Tag verderben zu lassen.

Wir unterhielten uns übrigens tags darauf mit der Crown & Anchor-Repräsentantin über eine Kabinenreservierung auf unserer nächsten Kreuzfahrt und kamen dabei auch auf das enttäuschende Verhalten der Kollegin zu sprechen. Offenbar war ihr dieses schon von mehreren Beschwerden bekannt und sie entschuldigte sich sehr dafür. Zu der Tour erklärte sie uns noch, dass an diesem Tag wohl über 400 Gäste die Lysefjord-Bootstour gebucht hätten und der Veranstalter deshalb auf dieses Fährschiff ausweichen musste. Dass größer aber nicht unbedingt auch geeigneter hieß, merkte man erst danach anhand der zahlreich erfolgten Beschwerden. Die Dame war so freundlich und bemüht, dass wir spätestens dadurch auch wieder vollkommen versöhnt waren.

Jedoch zurück zum Abend: Vollgepackt mit den Eindrücken des Tages machten wir uns auf in die Sauna und die Thermal Suite, für die wir die Wochenkarte gebucht hatten. Auf den beheizten Liegen im Ruheraum relaxend, sahen wir durch die Panoramascheiben der vorbeiziehenden Landschaft zu.

Nach einem weiteren vorzüglichen Abendessen verschwanden wir recht schnell auf unsere Kabine und betrachteten von unserem Balkon aus einen atemberaubend herrlichen Sonnenuntergang. Was geht es uns gut!!!!

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