Teil 6 - Civitavecchia / Rom
Cevitavecchia / Rom
Den Hafen von Civitavecchia teilten wir uns an diesem Morgen mit der Celebrity Equinox, der Oceania Nautica sowie der HAL Noordam. Die Schiffe wurden durch die kräftig scheinende Morgensonne in Szene gesetzt und die Passagiere konnten warmes Wetter genießen.
Birgit und ich freuten uns schon darauf, mit Birgits Eltern eine Runde durch das wunderschöne Rom zu drehen. Wiederum auf größtmöglichen Komfort für meine Schwiegermutter achtend, hatten wir uns gegen den Zug entschieden und hatten mit www.civitatours.com einen Bustransfer nach Rom gebucht. Dieser kostete nur 17 Euro pro Person. Bereits der vorherige E-Mail-Kontakt zu Ursula, einer Deutschen, war äußerst freundlich und serviceorientiert. Aber auch vor Ort zeigte sich, dass die Entscheidung richtig war – denn die Züge streikten an diesem Tag.
Mit dem Shuttle-Bus wurden wir vom Schiff an den neuen Hafenausgang gebracht. Am Parkplatz der Hafenshuttles warteten einige Tourunternehmen und Transfers und Rom-Touren waren auch vor Ort noch erhältlich.
Wir wurden von Ursula, die wir an einem Schild erkannten, zum wenige Meter entfernten Bus gebracht. Dieser war sehr modern und schien recht neu zu sein.
Im Bus waren nun Gäste, die nur den Transfer gebucht hatten, aber auch Gäste, die mit Civitatours eine Stadtrundfahrt gebucht hatten. Ursula gab in verschiedenen Sprachen eine Erklärung ab und dann ging es los nach Rom.
Eigentlich war geplant, dass der erste Halt am Petersdom sein sollte, von wo aus die Nur-Transfer-Gäste auf eigene Faust losziehen konnten und wo die Tour für die anderen Gäste begann. Unterwegs erhielt der Fahrer die Nachricht, dass auf dem Weg dorthin innerhalb Roms ein Stau sei und der Petersdom kurzfristig für diesen Vormittag gesperrt wurde. Somit wurde die Stadtrundfahrt schnell umorganisiert und am Kolosseum begonnen.
Für uns war das prima, denn eigentlich wollten wir das Kolosseum auslassen, da es ja ein wenig abgelegen liegt. Man bot uns an, die geleitete Tour 20 Minuten am Kolosseum zu begleiten und dann mit dem Bus zum Trevi-Brunnen zu fahren, um unsere Tour auf eigene Faust dort zu beginnen. Das passte uns gut.
Da die Fahrt dorthin am Piazza Venezia vorbei ging, konnten Hildegard und Helmut auch noch diesen sehen.
Kurz darauf waren wir am Kolosseum angelangt und folgten der Gruppe. Leider waren das Amphitheater und der davor stehende Trajansbogen teilweise wegen Fassadenreinigungsarbeiten eingerüstet.
Nach etwa 20 Minuten Aufenthalt bestiegen wir wieder den Bus, der uns in die Nähe des Trevibrunnens fuhr. Dort stiegen wir mit dem Rest der Gruppe aus und starteten unseren eigenen Rundgang durch Rom. Ein kleiner Spaziergang durch die hübschen Gassen und schon standen wir vor dem wohl berühmtesten Brunnen der Welt.
Vom Trevibrunnen gelangt man durch kleine enge Gassen innerhalb weniger Minuten zum Pantheon.
Ich kann nicht so recht erklären warum, aber für mich ist dieser Kuppelbau auf der Piazza Rotonda eines der beeindruckendsten Bauwerke Roms. Über 1700 Jahre lang besaß der Bau die größte Kuppel der Welt.
Nicht weit entfernt liegt die Piazza Navona, die wir über weitere nette Sträßchen erreichten.
In der Mitte des Platzes befindet sich Berninis Vierströmebrunnen. Der Brunnen wird durch einen mächtigen Obelisken geziert.
Vier Männerfiguren versinnbildlichen jeweils die für einen der vier damals bekannten Kontinente stehenden Flüsse Donau, Ganges, Nil und Río de la Plata. Die genaue Zuordnung ist an den Tieren und Pflanzen erkennbar.
Die Figur, die sinnbildlich für den Nil steht, verhüllt Ihr Haupt. Man sagt, dass dies die damals noch unbekannte Quelle des Nils symbolisieren soll.
Auf diesem schönen Platz setzten wir uns in ein Restaurant und genossen italienischen Wein und römische Spezialitäten: Pasta Cacio e Pepe und Saltimbocca alla Romana - lecker. Nach dem Essen nahmen wir ein Taxi, das uns an den Petersplatz fuhr, den wir verhältnismäßig leer vorfanden.
Der Treffpunkt für unsere Busrückfahrt war am Justizpalast. Dorthin ließen wir uns wieder von einem Taxi fahren. Der Justizpalast liegt direkt neben der Engelsburg, die wir uns noch von außen ansahen.
Pünktlich zur vereinbarten Zeit kam unser Bus um 16.00 Uhr und wir traten die Rückfahrt nach Civitavecchia an. Im Bus unterhielten sich einige andere Fahrgäste über die mit Civitatours gemachte (deutschsprachige) Stadtführung und waren voll des Lobes. Diese scheint also auch ein guter Tipp zu sein, wenn man nicht lieber auf eigene Faust unterwegs ist.
Zurück an Bord kehrten wir in das Irish Pub auf der Royal Promenade ein und prosteten uns auf einen weiteren gelungenen Tag zu.
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